Die passende Lehrstellen-Wahl
Die Ausbildung zum/r Informatiker/in bietet viele Facetten und ist ideal für vielseitig Interessierte. Die Welt der Informatik kombiniert Technik, Mensch und Wirtschaft und unterstützt mit Geräten und Programmen die Mitarbeitenden im Geschäft und im Alltag.
Entgegen dem Klischee ist die Informatik-Lehre nicht nur etwas für Computerverrückte oder Fans von Computerspielen. Jugendliche mit abstraktem Vorstellungsvermögen und logischem Denken eignen sich im Allgemeinen sehr gut. Insbesondere müssen sie bereit sein mit dem Wandel der Zeit zu gehen und sich immer wieder neues Wissen aneignen. Auch für die Kreativen besteht durch eine Spezialisierung in den grafischen Bereich viel Raum. Insbesondere bei der Gestaltung von Webseiten, Benutzeroberflächen oder mobilen Apps.
Drei Personen – drei Geschichten
Unsere Lernende startet im August ihr viertes Lehrjahr als Applikationsentwicklerin: «Ich habe verschiedene Berufe geschnuppert: als Fotofachfrau, Grafikerin, Mediamatikerin und in drei Betrieben als Informatikerin. Die Faszination für die Software-Entwicklung hat sich dann herauskristallisiert.»
Sarah Gisi hat zuerst die Kantonsschule absolviert und sich danach für ein Informatik-Praktikum mit anschliessendem Studium an der Fachhochschule Nordwestschweiz entschieden. «Ich interessierte mich für Fachfrau Gesundheit, Elektronikerin und Physiklaborantin. Ich gehe gerne zur Schule, weshalb ich mich zuerst für die Kanti entschied und so mehr Überlegungszeit hatte. Mir war während der Oberstufe noch nicht bewusst, wie vielseitig der Informatik-Beruf ist.», erklärt Sarah Gisi.
Pascal Müller hat nach der Bezirksschule eine Lehre als Informatiker und später ein weiterführendes Studium absolviert. Als ehemaliger Schüler der Bezirksschule Unterkulm freute er sich besonders über die Möglichkeit, den Beruf den Unterkulmer Schülerinnen und Schülern zu präsentieren. «Die Berufslehre hat mich sehr geprägt. Insbesondere lehrte ich mit Verantwortung umzugehen und selbstständiger zu werden.», erinnert sich der heutige Ausbildner bei AS infotrack.
Eine Branche mit enormem Zukunftspotenzial
Die Informatik können wir aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegdenken. Sie steckt in unzähligen Dingen, wie Uhren, Autos, Drohnen, der Flugverkehr-Überwachung, in der Medizin, Produktentwicklung, Fabrikation, im Haushalt, der Musik- und Fernsehindustrie und vielem mehr. Die Technik entwickelt sich stetig weiter, weshalb die Branche auch in Zukunft sehr vielseitig, abwechslungsreich, kreativ und omnipräsent sein wird. Ob man nach einer Informatik-Lehre auf dem Beruf bleibt oder diesen beispielsweise durch eine Weiterbildung mit einem anderen Berufsfeld kombiniert: der Beruf ist einer der zukunftssichersten der heutigen Zeit.